Am nächsten Morgen (31.08.) gab es nun schon richtig was zu sehen. Zwei Arbeiter der Firma Gentner haben sich die Arbeit bei leichtem Regen aufgeteilt. Während der Baggerfahrer noch dabei war, den hinteren Teil der Grube auszuheben, wurde vorne schon vom Anderen das Kießbett bereitet und verdichtet. Ein Laser hilft hier dabei, daß alles auch wirklich waagerecht ist.
Es ist allerdings unglaublich, welche Erdmassen hier bewegt werden. Dort wo noch vor kurzem zwei weitere Grundstücke waren, sieht es nun aus wie ein Mondkrater...
Am Abend war dann die Baugrube fertig und Bagger, LKW und Tieflader verschwunden. Unser Bauleiter war anscheinend auch noch da und war sehr zufrieden mit der Arbeit.
Wir haben uns am Sonntagnachmittag (02.09.) in Ruhe das Werk angesehen. In diese schöne Grube wird schon morgen die Grundplatte für unseren Keller gegossen - jetzt geht es Schlag auf Schlag:
Der Boden ist allerdings ein Traum. Wir bauen - achtung es folgt Fachsprache - in einem Gebiet von "Ackerpararenzina auf carbonatreichem Schotter" - einem bis zu 40 cm starken humosen Oberboden auf kalkreichem Schotter mit guter Wasserdurchlässigkeit und relativ geringem Nährstoffgehalt.
In einfachen Worten ist das Zeug von den Alpenvorlandgletschern der jüngsten Eiszeit übriggeblieben und eignet sich hervorragend zum Bauen - stabil, wasserdurchlässig und klebt nicht unter den Schuhen. Wer es doch genauer braucht, kann hier im letzten Abschnitt nochmal nachlesen.
Zuguterletzt ein näherer Blick auf die Baustelleneinfahrt von der Verdistraße. Der Container rechts gehört allerdings nicht zu uns, sondern dem Autohändler, der uns den Zugang über sein Grundstück ermöglicht.
(das gähnende Kind gehört dafür zu uns)
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